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Ausstellung und Buch zum Besuch ehemaliger Zwangsarbeiter (20.04.2005)
Petra Krassa und Cornelia Bock sind bewegt: Die Ausstellung Emotionen ist eröffnet
Im vergangenen Herbst waren 24 ehemalige ZwangsarbeiterInnen aus der ehemaligen Sowjetunion zu Gast in Bielefeld. Eingeladen hatte sie die Stadt, mit tatkräftiger Unterstützung der Bielefelder Sektion des Vereins Gegen Vergessen, für Demokratie. Alle ehemaligen ZwangsarbeiterInnen mussten während des Krieges in Bielefelder Betrieben arbeiten, für nahezu alle war die Reise im Herbst 2004 die erste Begegnung mit der Stadt nach 60 Jahren.
Während des gut einwöchigen Aufenthalts wurden die ZwangsarbeiterInnen von der Fotographin Cornelia Bock begleitet. Nun ist eine Auswahl ihrer Bilder in der Altstädter Nicolai-Kirche zu sehen. Emotionen I ist der Titel. Auf den Fotos sind Momente einer sensiblen Begegnung festgehalten, die bei allen Beteiligten Emotionen ausgelöst hat. Geplant sind weitere Ausstellungen an zwei weiteren Orten: So werden, unter dem Titel Emotionen II, ab dem 2. Mai auch im Alten Rathaus Bilder des Besuchs zu sehen sein, passend zum Ort mit dem Schwerpunkt auf die offiziellen Empfänge.
Die Altstädter Nicolai-Kirche stellte ihr Kirchenschiff gerne als Ausstellungsort zur Verfügung: »Hier wurde aktive Versöhnungsarbeit allererster Güte geleistet«, hebt Pfarrer Armin Piepenbrink-Rademacher hervor. »Wir können sagen: Wir haben neue Freunde gewonnen«, freut sich auf Petra Krassa vom Stadtarchiv. Sie hat die Reise der ZwangsarbeiterInnen mit vorbereitet und begleitet. Seit Dienstag ist nun auch ein 120-Seiten starkes Buch erhältlich, das die Reise in Text und Wort dokumentiert. Es heißt Begegnung und Emotion und kostet 15 Euro. Es ist im Stadtarchiv erhältlich.
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