Archiv von 2001 - 2010
Chatprotokolle von 2001 - 2008
SchülerInnen informieren über Bielefeld
Initiativkreis Skulptur
Links
Wir über uns
Kultur Lokal (bis 2008)
Buchtipps des Buchladen Eulenspiegel (bis 2008)
Haralds Kinokritik bis 2009
Suche
Impressum
WebWecker
>
Lokalpolitik
>
Archiv von 2001 - 2010
>
kultur
>
2006
>
folter01
>
folter02
>
folter03
Gewalt gegen Gewalt (Teil 3)
Die Ärztin: Sie entscheidet sich gegen die Moral und für die Karriere
Da packt Peuckert also noch eine weitere Spielart der Gewalt ins Stück: Sadomachismus. Und lässt den Zuschauer sich fragen: Ist das denn nicht auch Folter? Und: Wenn wir schon in einer gewalttätigen Gesellschaft leben, vom Schulhof bis zum Sex, warum sollte ausgerechnet der Staat sich zurückhalten? Peuckert provoziert mit dem Stück. Er will, dass die Zuschauer sich Gedanken machen. Dazu gehört auch ein Bild von einem Täter, der zwischen körperlichen Folgen der Folter und Berühmtheitsfantasien auf Grund dessen, das die Folter öffentlich und medial wurde, hin und her schwankt. Dies gelingt, auch weil Thomas Wolff einen überzeugenden Polizisten abgibt, der sich vortrefflich hinter seiner Maske bewegt. Die Rechtsordnung in den Fallstricken von Lügen und Wahrheit: Sehenswertes Gegenwartstheater mit eingelöstem politischen Anspruch.
Nächste Aufführungen am 4. und 5. April. Weitere Informationen:
www.theater-bielefeld.de
Druck
Schriftgröße:
A
A
A
Top
Druck