Demonstration herkömmlicher Art (Teil 3)
Nach seiner Rede zeigte sich ein weiterer Unterschiede zu den vorangegangenen Kundgebung. Die Demonstranten hielten sich nicht an die polizeiliche Vorgabe, sich vom »Postmeister« fernzuhalten. Gegen Ende der Kundgebung auf dem Kesselbrink versuchte eine Gruppe von Demonstranten in Richtung des Lokals zu laufen. Sie wurden von den Einsatzkräften daran gehindert, einige Antifaschistinnen und Antifaschisten holten sich dabei eine blutige Nase. Zudem nahm nach Angaben der Polizei der Staatsschutz einen mutmaßlichen Rechtsextremen fest, der den Hitlergruß gezeigt hatte.
Nach dem Ende der Demonstration war dann noch einmal das beanstandete Transparent ein Thema, zumindest für die Polizei. Beamte versuchten aus einer Gruppe von Demonstranten diejenigen herauszugreifen, die es nach ihrer Meinung zu Beginn der Kundgebung getragen hatten. Sie stellten die Personalien von zwei Personen fest, ihnen droht eine Anzeige wegen Aufforderung zu einer Straftat. Aber vielleicht verfügen die Ermittler ja über den Duden.